C orwin Focilator

Hochmeister des heiligen Ordens der Schildträger Sankt Cuthberts
Bischof von Corwinstein,
Hohepriester Sankt Cuthberts

Soweit die offiziellen Titel unseres Heldens, der unter seinen Mitstreiter zuweilen schon "Sankt Corwin" genannt wird. Dahinter stehen über zwölf Jahre Rollenspiel mit der Gruppe, deren Abenteuer auf diesen Seiten verewigt sind. Sie zeugen von allem, was ein Leben in einer Welt voll Ritterlichkeit und Zauberei ausmacht: Von glorreichen Siegen, schmerzlichen Verlusten, akribischer Planung und sträflichem Leichtsinn, von Helden und Schurken, Göttern und Drachen, vor allem aber von Freundschaft und Zuneigung, die uns bis heute immer wieder einmal für einen langen, unbändig glückvollen Tag an den Spieltisch zieht. Wem die Werte etwas sagen, für den sind die des jungen Bruders (Level 1), des kampferprobten Ordensritters (Stufe 5), des welterfahrenen Prälaten (Stufe 11) und des heutigen Hochmeisters (effektiv Stufe 16) gegenübergestellt.

Corwin wird gespielt von Frank-Michael Zimmer, der sich über jegliche Kommentare zu diesen Seiten freut.

Corwin

C orwin wurde an einem Starday, es war der 5. Reaping 554 Common Year, als dritter Sohn des Freiherrn zu Amber geboren. Eigentlich wäre er lieber Ritter oder Zauberer geworden. Doch traditionell erbte der erste Sohn den Titel und die Ländereien; der zweite erhielt Ausstattung und Training eines Ritters; der dritte und vierte Sohn wurden in der Regel Priester oder Händler; und war der Herr zu Amber gar mit fünf oder mehr männlichen Nachkommen gesegnet, so mußten die weiteren froh sein, wenn sie als Kastellan oder Seneschall ihres ältesten Bruders unterkamen. Und da Zauberer in der Gegend um Amber einen dispektierlichen Ruf hatten, blieb Corwin auch dieser Wunsch versagt. Man legte ihm den Weg ins örtliche Kloster des Sankt Cuthbert, des Schutzpatrones von Veluna, nahe, und nach langem Zögern fügte er sich.

Hier nun wäre unser Held beinahe zwischen Büchern und Schriftrollen verstaubt und der Geschichte auf immer verlorengegangen. Denn von den damals drei Priesterorden Sankt Cuthberts gab es im örtlichen Tempel außer den "Chapeaux", denen die Verwaltung der Klöster und Kirchen obliegt, nur "Stars" - brilliante Rhetoren, die die Leitsätze des Glaubens definieren und das Wort Sankt Cuthberts auf Greyhawk verbreiten. Da sein Rednertalent für eine solche Position nicht ausreichte, trat er den Chapeaux bei. Als Adliger hatte er Lesen und Schreiben gelernt, und sein Familienname tat ein Übriges, um ihm die unangenehmsten Arbeiten im Tempel soweit wie möglich zu ersparen. Er war ein halbes Jahr lang Chefbibliothekar und langweilte sich tödlich.

Dann geschah es, daß ein "Billet" im Sankt-Cuthbert-Tempel zu Amber Station machte.

Die Billets sind der Missionsorden Sankt Cuthberts. Große Tempel und einsam gelegene Köster unterhalten zumeist einen kleinen, aber kampfstarken Schutztrupp aus Brüdern dieses Ordens. Öfter noch sind die bekannteren und erfolgreicheren von ihnen unterwegs in der Wildnis, um die Zivilisationsgrenze voranzutreiben, die halbwilden Humanoiden mehr mit dem Knüppel als dem Geist zu bekehren und den Boden für die eigentliche Missionsarbeit der redegewaltigen Stars zu bereiten.

Corwin war begeistert! Er sprach stundenlang mit dem Wanderer, verbrachte dann eine Woche damit, sein Herz in Meditation zu prüfen und hatte schließlich eine lange Unterredung mit dem Prior. Der war ein verständiger Mann und ließ ihn gehen.

Unser junger Held reiste zum Haupttempel Sankt Cuthberts nach Mitrik, dem einzigen Ordenshaus von ausreichender Größe, um neue Billets zu trainieren. wurde aufgenommen und absolvierte eine sechsmonatige Ausbildung, in deren Verlauf er den Umgang mit Kampfstab, Streitkolben und Kriegsflegel erlernte, sowie die Fähigkeit, Kraft seines Glaubens (der stark war; allein der Platz, an den er gestellt worden war, war ein Fehler gewesen) und zu Ehren Sankt Cuthberts Wunder zu wirken.

Wie er es sich von Kindheit an gewünscht hatte, erlernte er sowohl die Kunst des Krieges als auch die der Magie! Er lernte eifrig mit Begeisterung, bis der Ordensvorsteher meinte, es sei an der Zeit, daß er ein wenig Erfahrung sammle. Zu jener Zeit hatte der Tempel in Verbobonc um die Überstellung einiger Ordensbrüder gebeten, da die Gegend gerade wieder von umherstreunenden Orkbanden unsicher gemacht wurde.

Corwins erster Auftrag führte ihn also über Verbobonc direkt in ein verschlafenes, für einen Tempel eigentlich viel zu kleines Dorf am Rande des Gnarley Forest. Es trug den schönen Namen "Hommlet".

Für den Weg von Verbobonc nach Hommlet schloß er sich zum gegenseitigen Schutze einer kleinen Gruppe junger Reisender an. Der Rest ist Geschichte und unter "The Temple of Elemental Evil" nachzulesen.

Sankt Cuthbert

S ankt Cuthbert ist der Gott der Weisheit, der Hingabe und des Opfermutes.

Sein Glaube wurde nach den Kriegen um die Unabhängigkeit vom Great Kingdom in Veluna zur Staatsreligion erhoben.

Die Schildträger Sankt Cuthberts

D er "Heilige Orden der Schildträger Sankt Cuthberts" ist eine junge Gemeinschaft von Rittern, Priestern und Paladinen, die sich dem Schutze der friedfertigen Rassen von Oerth vor gewaltsamen Bedrohungen verschrieben haben. Die Mitglieder üben sich im Gebrauch der Waffen, in Schutz- und in Heilzaubern und ziehen als fahrende Ritter durch die Lande des mittleren Flanaess, um zu verteidigen, zu schützen und zu heilen, wo immer sie gebraucht werden. Auf diese Weise leben sie ihre Hingabe zu ihren Mitbürgern und Sankt Cuthbert.

Corwin gründete die Schildträger auf Geheiß Sankt Cuthberts, welcher ihm zum Zeichen seiner Authorität seinen eigenen Schild, eine mächtige Reliquie, verlieh. Aus diesem Ereignis leitet der Orden seinen Namen ab, sowie aus dem Anspruch, Schildträger all jener zu sein, die zu schwach sind, sich dem Unrecht und der Gewalt aus eigener Kraft entgegenzustellen.

Corwin führt den Orden als sein erster Hochmeister.

Corwinstein

D ie Hochburg der Schildträger. Corwin gründete sie auf Ländereien, der Kirche und mit Mitteln, die er sich im Laufe der hier beschriebenen Abenteuer erworben hatte. Sie steht an einer Flußgabelung des Velverdyva River und markiert den Ort, wo die Grenzen von Veluna, des Königreiches Furyondy und des Elbenreiches von Highfolk sich treffen. Zur Festung gehört fruchtbares Hinterland in der Größe einer kleinen Baronie.
Sending an Corwin